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Goldsucher erhalten einen eigenen Themenpfad

Reichmannsdorf soll ein Endpunkt sein  

Reichmannsdorf (OTZ/hjf). Der Geologe Dr. Markus Schade plant einen etwa 70 Kilometer langen Goldpfad in der Saale-Rennsteig-Region. Dieser soll in Theuern im Landkreis Sonneberg beginnen und nach Reichmannsdorf sowie Bad Blankenburg führen. "Inzwischen haben auch die Lobensteiner Interesse signalisiert", sagte Schade.

Unlängst hat er auf seiner großen Wandkarte im Goldmuseum den nunmehr 250. Gold führenden Bach Thüringens registriert. Dabei handelt es sich um einen kleinen Wasserlauf zwischen Schleusingen und Eisfeld. Bevor der Geologe seine Gerätschaften in Thüringen auspackte, waren weniger als 30 Gold führende Bäche und Flüsse in Thüringen bekannt.

Das Thüringer Schiefergebirge gehört aus Sicht der Geologen zu den Gebieten Deutschlands, in denen Goldfunde wahrscheinlich sind. Reichmannsdorf ist eine der besten Adressen. Im Mittelalter wurde im Umfeld der einstigen Bergbaugemeinde Gold in Form von Körnchen im Quarzgestein gefunden oder in Blättchen aus dem Kies der Bäche gewaschen. Der Ortsname selbst, aber auch Lokalbezeichnungen wie Goldberg sind heute Zeugnisse für die Goldvorkommen auf der Saalfelder Höhe. Vor diesem Hintergrund ist es nur logisch, dass moderne Goldsucher Reichmannsdorf zu einer Art Wallfahrtsort gemacht haben. Schade schätzt, dass bereits mehrere Gramm von dem Edelmetall im Schlagebach gefunden wurden.

 

 Quelle: OTZ