Glück auf! Dieser alte Gruß der Bergleute war seit Jahrhunderten - und ist es noch heute - nicht nur der Gruß der Bergleute, sondern er spiegelt auch die Prägung des sozialen und kulturellen Lebens von Familien, Dörfern, Städten und sogar ganzer Landstriche durch den Bergbau wider. Die "Alten", womit die früheren Bergleute gemeint sind, hinterließen mit ihrer Arbeit beeindruckende Hohlräume im Dunkel der Berge. Sehr lange her, aber sicherlich nicht vergessen! Wir, als Grubenarchäologische Gesellschaft, kämpfen gegen das Vergessen. Zu wertvoll ist das, was die Erde scheinbar zu verbergen sucht, was die Alten schufen, mit Tränen, mit Schweiß und mit dem unerschütterlichen Fleiß ihrer Hände Arbeit. |
Wir sind... ... eine Vereinigung von Freunden des Altbergbaus, die sich die Aufgabe gestellt hat, unser montanhistorisches Kulturgut zum Zwecke seiner Erhaltung zu erforschen. Denn nur was wir kennen, können wir schützen; nur wenn wir die Vergangenheit kennen, können wir die Gegenwart verstehen. Was Anfang der 80er Jahre als Höhlenforschung im Harzer Gipskarst begann, hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt hin zur Erforschung und Beschreibung verschiedenster unterirdischer Hohlräume des ehemaligen Bergbaus sowie Produktionsanlagen, Tiefkeller, Versorgungstunnel, Wasserstollen etc. Bei unseren Erkundungen legen wir seit Jahren Wert auf eine saubere schriftliche und fotographische Dokumentation des Gesehenen. Daher verfügen wir mittlerweile über ein umfangreiches Untertagearchiv. |
Seit über 10 Jahren bieten wir unsere Erfahrungen auch als Hilfe für andere Bergbauinteressierte an, da "Untertageprobleme" mit vergessenen untertägigen Hohlräumen weit häufiger als vermutet auftreten. Andererseits kann aber auch die Nachnutzung bergbaulicher Anlagen, etwa zur Speleotherapie, Trinkwassergewinnung, geothermischen Nutzung oder zu touristischen Zwecken durchaus von Wert für die Allgemeinheit sein. |
Die GAG steht einer Zusammenarbeit mit verwandten Organisationen, Vereinen und Institutionen offen und interessiert gegenüber. |
Forschung
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Rettung Die Mitglieder übernehmen die Funktion einer „Meldestelle für UT- Notfälle" und leiten bei einem Hilfeersuchen vernünftige Maßnahmen ein.
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Gebunden. Format A4 170 Seiten Der Tagungsband kann bestellt werden zum Einzelpreis von 20 Euro bei Porto INLAND |
Grußworte
- Michael Pfefferkorn-Ungnad (stellvertretend für das Organisationsteam) - 3
- Prof. Dr.-Ing. habil. Dagmar Schipanski - Schirmherrin - 5
- Dipl.-Berging. Matthias Bock - Netzwerk-Sprecher - 7
Publikationen
- Juliane Schütterle - Der Uranerzbergbau in Dittrichshütte 1950-54 - 11
- Peter Lange - Zur Geschichte des Bergbaues in Thüringen - eine Übersicht - 15
- Helmut Witticke - Historische Beziehungen zwischen Montan- und Forstwesen im Thüringer Schiefergebirge - 31
- Klaus Müller / Andrea Otte - Die Schmiedefelder Bergbauregion stellt sich vor - 41
- Falk Meyer - Das Marienberger Bergbaurevier um 1600 - 47
- Norbert Knauf - Silber und Blei - Kupfer und Galmei Ein Beitrag zur Eifeler Montangeschichte im ausgehenden Mittelalter - 59
- Werner Liebeskind - Das Besucherbergwerk im Thüringer Schieferpark Lehesten - 69
- Andreas Kastner - Die Entwicklung des Großtagebau Kamsdorf vor dem Hintergrund des Untertageabbaues - 79
- Darstellung Stahlwerk Thüringen, Unterwellenborn - 83
- Dipl.-Geol. Volker Morgenroth - Das Trusetaler Bergbaurevier - 87
- Otfried Wagenbreth - Die Listen der Montandenkmale - Zufallsprodukte oder Konzepte? - 89
- Andreas Benthin - Der Rothschönberger Stollen und die Arbeit des Vereins VII. Lichtloch Halsbrücke - 91
- Wilfried Ließmann / Markus Liebermann / Jörn Struwe - Der Beerberger Stollen (Bergwerk Andreasberger Hoffnung) Aufwältigung, Vermessung und Erkundung von Altbergbau im Sankt Andreasberger Revier / Harz - 103
- Elmar Nieding - Literaturdatenbank - 111
- Klaus-Jürgen Fritz - Musikdiaschau - 115
- Halbtagesexkursionen - 117
- Ganztagesexkursionen - 131
- Workshops - 143
- Ablauf/Programm
Gebunden. Format A4 302 Seiten Der Tagungsband kann bestellt werden zum Einzelpreis von 30 Euro bei Michael Pfefferkorn-Ungnad (klick) Porto INLAND |
Grußworte
- Julia Schreiter (stellvertretend für das Organisationsteam)
- Schirmherr Prof. Reinhard Schmidt, Präsident des Sächsischen Oberbergamtes, Oberberghauptmann
- Schirmherrin Barbara Klepsch, Oberbürgermeisterin der Stadt Annaberg-Buchholz
- Netzwerksprecher Guido Wostry
Publikationen
- Christiane Hemker — Montanarchäologie und Denkmalpflege in Sachsen
- Martin Straßburger — Weit mehr als nur Wühlen im Schlamm: Montanarchäologische Untersuchungen
- Uwe Lehmann — Erz- und Spatvorkommen in Sachsen aus Sicht des Staatlichen Geologischen Dienstes
- Wilfried Ließmann — Im Schatten des Silbers... Eisensteinbergbau und das Eigenlehnersystem im hannoverschen Oberharz vor 1866
- Ralf Hempel/Bernd Houben — Rückbau und Überbaggerung der Tiefbaugrube Union 103 im Tagebau Hambach
- Guido Wostry — Das Salzburger Tauerngold für ein Weltkulturerbe
- Hans-Volkhard Gründler — Aus der Geschichte der „Heiligen-Dreifaltigkeits-Fundgrube“ zu Zschopau
- Peter Hammer — Über eine Ausbeutemedaille aus silberhaltigem Blei der Fundgrube „Heilige Dreifaltigkeit“ der Bergstadt Zschopau/Erzg.
- Wolfgang Dreher — Bergbauprägungen aus dem Erzgebirge
- Hermann Fischer — Zinnerzbergbau und Zinnverhüttung in der Frühen Neuzeit
- Sven Schreiter — Die Grubenanlage St. Briccius und ihre Wiedererschließung
- Stefan Kunze/Frank Langer — Entwicklung des Uranbergbaus der SAG/SDAG Wismut in der Lagerstätte Annaberg
- Jens Pfeifer — Der Serpentinit von Zöblitz – Geschichte der Verarbeitung eines sächsischen Gesteines
- Reinhard Schmidt — Die Entwicklung des Bergrechts in Sachsen
- Axel Rüthrich — Die Berg- und Uhrenstadt Glashütte – Untersuchungen zum wirtschaftlichen Strukturwandel einer erzgebirgischen Kleinstadt
- Halbtagesexkursionen 213
- Ganztagesexkursionen 243
- Praktische Workshops 279
- Tagungsablauf/Programm 289